Ankündigung des Veranstalters


Energetische Seelsorge - Spirituelles Coaching

Workshop mit Vortragselementen und Übungen
 im Rahmen des Kongresses "Spiritualität und Wachstum" in Eckernförde

 

Was kennzeichnet Erfahrungen oder Erlebnisse als spirituell? Was unterstützt, uns unserer spirituellen Erfahrungen im Alltag bewusst zu werden? Von welchen Grundannahmen geht "Energetische Seelsorge" oder "Spirituelles Coaching" aus? Gibt es einen Überschneidungsbereich zwischen asiatischen, schamanischen und christlich-abendländischen Vorstellungen? 

 

Aus der Praxis von Volker Schmidt

Stefan T., ein IT Programmierer berichtet von seiner Erfahrung: Ich hatte nur eine vage Vorstellung davon, was mich erwarten würde. Meine Notlage war die, dass ich gerade mit Depressionen und inneren Blockaden arbeitsunfähig geworden war, verursacht durch beruflichen Dauerstress unter sehr ungesunden Bedingungen. Bournout. Anfangs war es ein schleichender Prozess, und dann - nach langen Jahren ohne Lichtblick - ging bei mir mit einem Mal gar nichts mehr. Da stand ich nun, bis auf weiteres krank geschrieben, ohne dass ich mir vorstellen konnte, wie es mit mir weiter gehen sollte: Bei meinem alten Arbeitgeber wieder zu arbeiten, das konnte ich mir unmöglich vorstellen, aber mich nach zehn Dienstjahren beruflich neu zu orientieren, dazu war ich in meiner derzeitigen Verfassung unmöglich in der Lage.

Ich war skeptisch. Schließlich bin ich doch ein wissenschaftlich denkender Mensch! Das hat mich aber nicht davon abgehalten, diese Unterstützung anzunehmen, und dabei dachte ich mir folgendes: Ich bin davon überzeugt, dass neben allen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Dinge existieren, die nach gegenwärtiger Gelehrtenmeinung nicht erklärt werden können. Ja, und mir kann doch egal sein, ob ich verstehe, weshalb etwas hilft. Die Hauptsache ist doch, dass es hilft!Was soll ich noch sagen? Mir hat es sehr geholfen, und ich habe es nicht verstanden. Dafür habe ich es umso mehr gespürt. Die Sitzungen waren für mich überaus wohltuend und offenbarend für mich, und sie haben mir sehr viel Mut und Kraft gegeben. Nach und nach war ich fähig, Entscheidungen für mich zu treffen und meinen Weg zu gehen.Mittlerweile bin ich schon wieder vollständig ins Berufsleben eingegliedert. Ich arbeite wieder bei meinem alten Arbeitgeber und nutze dort die Chance, mich innerhalb der Abteilung aufgabenmäßig neu zu orientieren. Ich bin zufrieden mit mir, was das angeht. Große Zukunftspläne habe ich zurzeit noch nicht, dafür gebe ich mir noch wenigstens ein halbes Jahr Zeit. Aber ich habe immerhin meinen Alltag wieder gefunden - einen neuen, besseren Alltag, wie ich finde.

 

Mystik bedeutet: In allem Gott zu begegnen. Volker Schmidt (freiberuflicher Theologe und Leiter der "Werkstatt Spiritualität" in Hamburg, www.spiritu.de) war in den 80er Jahren im Rahmen politischer Erwachsenen-Bildung auf den Philippinen tätig. Er lernte dort viel über die traditionell anerkannten Urkräfte und wie damit zum Wohle der Menschen gearbeitet wird. Zurück hier in seiner eigenen Kultur entdeckte er die Berührungspunkte dieses Naturglaubens mit der abendländischen mystischen Tradition. Aus diesem Wissen heraus entstanden zahlreiche Seminare, in denen er Wege zur Seele beschreitet und Methoden für die Selbst-Erkenntnis sowie Selbst-Ermächtigung vermittelt.

 

Die Arbeit mit der Seele verändert einen Menschen auch auf körperlicher und geistiger Ebene. So zeigt sich diese Arbeit als Basis für alle Veränderungen, von der Heilung eines einzelnen Menschen bis zur Heilung von Strukturen. Im Zentrum der Seminarangebote der Werkstatt Spiritualität stehen Themen wie "Verfeinerung der Wahrnehmung" und "Umgang mit den heilenden Kräften des Geistes" oder "Integration von transpersonalen Kräften in therapeutische Prozesse". Körperbezogene Arbeitsformen, Symbolarbeit und Arbeit mit inneren Bildern (aktive Imagination / katathymes Bilderleben) sind Standardwerkzeuge in dieser spirituellen Praxis.

 

Volker Schmidts Kenntnisse asiatischer Heilungstechniken fliessen auch in die Begleitung von Einzelpersonen ein. Er nennt diesen Bereich "energetische Seelsorge" oder "spirituelles Coaching". Beispiele aus diesem Bereich werden im Zentrum seines Workshops stehen und von ihnen ausgehend wird er erläutern, wie man als "spiritueller Coach" mit den beschriebenen Mitteln Menschen auf dem Weg ihrer spirituellen Entfaltung unterstützen kann. Dazu wird er auf einige grundsätzliche Fragen eingehen:

 

  • Was kennzeichnet Erfahrungen oder Erlebnisse als spirituell? Welche Vorstellungen und welche sprachlichen Begriffe können uns helfen, uns unsere spirituellen Erfahrungen im Alltag bewusst zu machen und sie zu stärken?

  • Von welchen Grundannahmen über die menschliche Person und ihre Einbindung in transpersonale Kräfte geht ein Therapieverständnis unter dem Begriff "Energetische Seelsorge" oder "Spirituelles Coaching" aus? Gibt es einen Überschneidungsbereich gemeinsamer Vorstellungen zwischen asiatischen, schamanistischen und christlich-abendländischen Vorstellungen.

  • Welche Voraussetzungen auf Seiten des Coaches müssen gegeben sein, wenn er/sie spirituelle Dimensionen in seine/ihre Arbeit integrieren möchte?

  • Auf welche Inhalte treffen wir in der therapeutischen Arbeit im transpersonalen Bereich? Ausgewählte Beispiele werden sich im Workshop insbesondere mit der Symbolik befassen, die im Kontext von Ängsten, von Verlusterfahrungen und möglicherweise auch im Kontext von Tod und Sterben auftaucht.

Wir haben mit Volker Schmidt einen Referenten mit viel Erfahrung mit der Integration von spirituellen Dimensionen in therapeutische Prozesse gewinnen können. Wir freuen uns auf einen offenen, über die Grenzen einzelner Weltanschauungen hinausgehenden Workshop.

Referent des Workshops: Volker Schmidt   

Veranstalter des Kongresses: ImPulse Verlag und Bewegungs- & LebensART